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Willkommen bei Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto)

News

Postpartales Stimmungstief oder Depression?

Zwischen 40 und 80 Prozent der Mütter leiden unter einem postpartalem/postnatalen Stimmungstief, auch „Heultage“ oder „Babyblues“ genannt (früher auch „Milchfieber“, weil es oft mit dem Milcheinschuss einhergeht). Es tritt wenige Tage nach der Geburt auf und verschwindet innerhalb von Stunden oder Tagen wieder, ohne dass eine Behandlung nötig ist.

Symptome sind Traurigkeit und Weinen, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit, Schlaf- und Appetitstörungen. Es handelt sich dabei um eine natürliche Reaktion auf die überwältigende Lebensveränderung, die mit der Ankunft eines Babys verbunden ist. Das postnatale Stimmungstief ist Teil eines Anpassungsprozesses auf ein neues Leben. Wichtig ist, dass das Umfeld verständnisvoll und geduldig reagiert und dafür sorgt, dass die Mutter möglichst viel Ruhe hat und viel Zuspruch bekommt. Ausserdem sollte sie darüber aufgeklärt werden, dass es sich um etwas ganz Normales handelt.

Die Symptome sind von denjenigen einer postpartalen Depression kaum zu unterscheiden. Der wesentliche Unterschied liegt in der Dauer dieser Symptome. Halten sie mehr als zwei Wochen an, besteht der Verdacht auf eine postpartale Depression. Ein stark ausgeprägtes Stimmungstief nach der Geburt erhöht das Risiko, an einer postpartalen/postnatalen Depression zu erkranken.

Fokusthemen

  • PPD bei Migrantinnen und Migranten

    PPD bei Migrantinnen und Migranten

    Je nach Studie liegt die Prävalenz bei Einwanderern zwischen 20 und 42 Prozent. Der Anpassungsprozess wird als sehr belastend beschrieben, so ist es nicht verwunderlich, dass sie ein erhöhtes Risiko für eine psychische Erkrankung haben.

  • Väter und Postpartale Depressionen

    Väter und Postpartale Depressionen

    Über psychische Krankheiten von Vätern nach einer Geburt ist noch weniger bekannt als bei Müttern. In den letzten Jahren ist allerdings ein Wandel zu beobachten: es wird verstärkt erforscht wie sich Väter in der Zeit nach der Geburt fühlen. 

  • Mehrlingsrisiko

    Mehrlingsrisiko

    Im Durchschnitt 14 Mahlzeiten in 24 Stunden, 12 Stunden Säuglingspflege, dazu der normale Haushalt – jede vierte Zwillingsmutter erkrankt an einer Postpartalen Depression in den ersten drei Monaten. Weitere Studienresultate zum Thema lesen Sie im Fokusbericht.