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Symptome

Es gibt zwei Grundformen postpartaler psychischer Erkrankungen: die Postpartale Depression und die viel seltenere Postpartale Psychose. Während die Psychose wegen der starken Persönlichkeitsveränderung der Betroffenen eine relativ offensichtliche Krankheit ist, ist eine Depression nicht so leicht zu erkennen – weder für Angehörige noch für die Betroffene selbst – und kann manchmal erst Monate nach der Entbindung auftreten. Der Edinburgh-Fragebogen kann helfen, eine erste Einschätzung vorzunehmen. Nicht jedes Stimmungstief nach der Geburt muss gleich eine Depression sein.

Symptome Postpartale Depression

Für Aussenstehende ist eine Postpartale/Postnatale Depression oft schwer erkennbar, da Betroffene dazu neigen, so lange wie möglich die Fassade der glücklichen Mutter oder des stolzen Vaters aufrechtzuerhalten. Die Symptome entwickeln sich meist nicht plötzlich, sondern schleichend.

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Symptome Postpartale Psychose

Die Postpartale Psychose tritt viel seltener auf als die Postpartale/Postnatale Depression. Betroffen sind eine bis drei von 1000 Müttern. Meistens tritt sie plötzlich innerhalb der ersten drei Tage nach der Geburt auf. Sie kann sich aber auch in sehr seltenen Fällen aus einer unbehandelten Depression entwickeln.

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Fragebogen: Edingburgh-Postnatal-Depressions-Skala (EPDS)

Die Edinburgh-Postnatal-Depressions-Skala (EPDS) ist ein Fragebogen, der die Stimmungslage der letzten 7 Tage erhebt. Eine hohe Punktzahl deutet auf eine mögliche Depression hin, sagt aber nicht aus, dass mit Sicherheit eine solche vorliegt.

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Postpartales Stimmungstief oder Depression?

Zwischen 40 und 80 Prozent der Mütter leiden unter einem postpartalem Stimmungstief, auch „Heultage“ oder „Babyblues“ genannt (früher auch „Milchfieber“, weil es oft mit dem Milcheinschuss einhergeht). Es tritt wenige Tage nach der Geburt auf und verschwindet innerhalb von Stunden oder Tagen wieder, ohne dass eine Behandlung nötig ist.

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