Selbsthilfe
So individuell wie Ihre Erkrankung sind auch die Massnahmen zur Selbsthilfe. Nicht alles lässt sich auf Ihre Situation umsetzen. Picken Sie sich diejenigen Punkte heraus, die für Sie stimmen und die Sie umsetzen können. Klicken Sie auf die einzelnen Punkte, um sich die Details dazu anzeigen zu lassen.
Erkennen Sie die Krankheit
Informieren Sie sich über Postpartale Depression, beispielsweise auf dieser Website. Vergleichen Sie Ihre Symptome mit den hier beschriebenen, füllen Sie den Edinburgh-Fragebogen aus.
Haben Sie Geduld mit sich selber
Stellen Sie keine hohen Erwartungen an sich selber – Perfektionismus ist oft ein Mitauslöser von Postpartaler Depression. Versuchen Sie, Ihre Erwartungen in allen Lebensbereichen möglichst tief zu halten.
Keine grossen Veränderungen
Nicht nur die bisherigen Beziehungen innerhalb der eigenen Familie verändern sich mit der Ankunft eines Kindes.
Verändern Sie negative Gedanken
Möglicherweise leiden Sie an Zwangsgedanken. Es handelt sich dabei um ein Symptom der Postpartalen Depression, das mit ihrem Abklingen wieder verschwindet.
Schlafen Sie so viel wie möglich
Versuchen Sie immer dann zu schlafen, wenn Ihr Baby schläft – widerstehen Sie der Versuchung, dann den Haushalt erledigen zu wollen.
Tun Sie etwas für Ihre Entspannung
Entspannen Sie sich mit einem warmen Bad, einer Massage, Duftöl, Ruhepausen, einem schönen Buch, Musik, Singen, Malen, einem guten Tee oder Entspannungsübungen.
Bewegen Sie sich
Auch wenn Sie sich nur schwer dazu aufraffen können: Sport oder zumindest Bewegung hilft auf verschiedenen Ebenen gegen depressive Zustände.
Ernähren Sie sich richtig
Obwohl Sie vielleicht mit Ihrem Körper unzufrieden sind, ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Diät. Eine Diät könnte Ihre negative Stimmungslage zusätzlich verstärken.
Machen Sie Pausen
Genauso wie Erwerbstätige brauchen Sie Pausen, in denen Sie sich zurückziehen und etwas für sich selber machen können.
Organisieren Sie Entlastung
Anfangs fällt es vielen Frauen schwer, ihr Kind jemand anderem in Obhut zu geben. Es kann gut sein, dass Sie sich beim ersten Mal schrecklich fühlen, wenn Sie sich von Ihrem Kind trennen.
Machen Sie einen Tagesplan
Versuchen Sie einen groben Plan für den Tag zu machen und sich kleine erreichbare Ziele zu stecken, z.B. einmal täglich nach draussen gehen.
Massieren Sie Ihr Baby
Besuchen Sie einen Kurs in Babymassage. Gerade wenn sich keine richtigen Muttergefühle bei Ihnen einstellen wollen, kann die Babymassage Ihnen helfen, einen besseren Zugang zu Ihrem Kind zu finden.
Zeigen Sie Ihre Gefühle
Versuchen Sie nicht, eine glückliche Fassade aufrecht zu erhalten. Das kostet sehr viel Kraft, die Sie anderswo besser gebrauchen können.
Tauschen Sie sich aus
Nehmen Sie Kontakt zu anderen Betroffenen auf – mehrere tausend Frauen in der Schweiz sind in der selben Situation wie Sie.