Ziele und Tätigkeiten
Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto Schweiz) wurde am 2. Januar 2006 gegründet und hat derzeit 294 Mitglieder, davon 39 Einzelpersonen, 8 Paarmitgliedschaften, 193 Fachpersonen und 21 juristische Personen (Stand August 2024). Der Verein hat zum Ziel, Personen in der Schweiz zu helfen, welche unter postpartalen psychischen Erkrankungen leiden sowie deren Angehörigen zu unterstützen. Ausserdem versteht sich Postpartale Depression Schweiz als Anlaufstelle für Fachpersonen der frühen Kindheit, der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung und alle weiteren professionellen Unterstützer junger Familien.
Dazu übernimmt er insbesondere folgende Aufgaben:
- eine mehrsprachige Website betreiben
- eine Geschäftsstelle mit Beratungstelefon betreiben
- ein schweizweites Patenschaftsprogramm anbieten
- ein Selbsthilfegruppen-Netz aufbauen
- spezielle Fortbildungen für Fachpersonen anbieten
- eine Fachleute-Liste (Psychiater*innen, Gynäkolog*innen, Psycholog*innen, Hebammen, Geburtshelfer*innen, Stillberater*innen, andere Therapeut*innen) führen
- Fachliteratur empfehlen
- wissenschaftliche Forschung unterstützen
- Öffentlichkeitsarbeit betreiben
Weiter strebt Postpartale Depression Schweiz folgende Ziele an:
- ein flächendeckendes Screening aller Mütter und Väter in der gesamten Schweiz
- die Einrichtung von mehr spezieller Mutter-/Vater-/Kind-Stationen, Tageskliniken oder Mutter-/Vater-/Kind-Kuren anzuregen
- zielgerichtete Angebote auch für Väter zu entwickeln
- weiterhin das Tabu der postpartalen Problematik zu brechen