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Willkommen bei Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto)

News

Depression in der Schwangerschaft

Früher ging man davon aus, dass eine Schwangerschaft vor depressiven Erkrankungen schützt. Neuere Studien zeigen jedoch, dass Depressionen in der Schwangerschaft mindestens gleich häufig vorkommen wie bei nicht schwangeren Frauen. Die Gründe dafür sind vermutlich ähnlich vielfältig wie bei der postnatalen Depression. Allerdings ist sie weniger gut erforscht. Eine Schwangerschaftsdepression kann sich nach der Geburt zu einer postnatalen Depression oder Psychose entwickeln, sich aber auch zurückbilden.

Wird eine Frau, die bereits mit Antidepressiva behandelt wird, schwanger, stellt sich die schwierige Frage nach dem Absetzen des Medikaments (siehe auch Medikamente und Stillen bzw. Schwangerschaft). Diese Frage muss sorgfältig mit der behandelnden Ärztin diskutiert werden. Wird das Medikament einfach abgesetzt, besteht eine sehr hohe Rückfallwahrscheinlichkeit und damit verbunden auch ein erhöhtes Risiko einer Wachstumsverzögerung oder Frühgeburt.

Fokusthemen

  • PPD bei Migrantinnen und Migranten

    PPD bei Migrantinnen und Migranten

    Je nach Studie liegt die Prävalenz bei Einwanderern zwischen 20 und 42 Prozent. Der Anpassungsprozess wird als sehr belastend beschrieben, so ist es nicht verwunderlich, dass sie ein erhöhtes Risiko für eine psychische Erkrankung haben.

  • Väter und Postpartale Depressionen

    Väter und Postpartale Depressionen

    Über psychische Krankheiten von Vätern nach einer Geburt ist noch weniger bekannt als bei Müttern. In den letzten Jahren ist allerdings ein Wandel zu beobachten: es wird verstärkt erforscht wie sich Väter in der Zeit nach der Geburt fühlen. 

  • Mehrlingsrisiko

    Mehrlingsrisiko

    Im Durchschnitt 14 Mahlzeiten in 24 Stunden, 12 Stunden Säuglingspflege, dazu der normale Haushalt – jede vierte Zwillingsmutter erkrankt an einer Postpartalen Depression in den ersten drei Monaten. Weitere Studienresultate zum Thema lesen Sie im Fokusbericht.