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Studienteilnehmende gesucht!

Depressionen kann jede:n treffen: das gebärende ebenso wie das nicht-gebärende Elternteil, unabhängig von Familienform oder -modell (Adler et al., 2023; Howat et al., 2023)

In der Schweiz gibt es derzeit keine einheitliche Praxis zur frühzeitigen Erkennung oder Behandlung einer Depression in der Schwangerschaft oder nach der Geburt. Dadurch bleibt die benötigte Fachhilfe und Unterstützung zur Bewältigung oft aus oder kommt zu spät. Hier setzt jetzt das aktuelle Forschungsprojekt «SHINE» (Sensitive Healthcare for Inclusive Needs in Perinatal Depression) an. 

Worum geht es in der Studie?
In diesem Forschungsprojekt werden nicht nur die Erfahrungen von Müttern berücksichtigt, sondern auch jene von Vätern, Partnerpersonen und LGBTQ+-Eltern, die häufig mit spezifischen und bislang wenig erforschten Herausforderungen konfrontiert sind. Durch die Entwicklung gendersensibler Versorgungsmodelle und praxisnaher Leitlinien für Fachpersonen soll sichergestellt werden, dass die psychische Gesundheitsversorgung ganzheitlich, gerecht und für alle Eltern zugänglich ist – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung oder Familienform.

Periparto Schweiz (ehemals Postpartale Depression Schweiz) ist Mitglied des Projekts, das im Forschungsverbund von der Université Lausanne (UniL), dem Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV) und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW) geleitet wird. 

Wir suchen Eltern, die:

  • derzeit schwanger sind oder in den letzten drei Jahren ein Kind/Kinder bekommen haben
  • depressive Gefühle oder Freudlosigkeit in Zusammenhang mit der Schwanger- oder Elternschaft erlebt haben oder aktuell erleben,
  • und bereit sind, ihre persönlichen Erfahrungen im Rahmen von Interviews in diese wichtige neue Schweizer Studie einzubringen.

Warum Ihre Teilnahme als ehemals Betroffene wichtig ist?
Ehemals betroffene Eltern verfügen über wertvolle Erfahrungen, die helfen, Lücken und Bedürfnisse in der aktuellen Versorgung sichtbar zu machen. Ihre Perspektive ermöglicht es, Hindernisse und hilfreiche Faktoren klar zu benennen und auch jenen eine Stimme zu geben, die sich während einer aktuellen Belastung nicht äussern können. Auf dieser Grundlage können Angebote, Leitlinien und Strukturen gezielt verbessert werden. So entsteht ein Versorgungssystem, in dem zukünftig alle Formen von Elternschaft in ihrer psychischen Gesundheit gesehen und begleitet werden können. 

Wenn Sie den oben aufgeführten Kriterien entsprechen und sich für eine Teilnahme an der SHINE-Studie interessieren, können Sie sich via Formular auf der Projekt-Webseite anmelden oder sich direkt an die verantwortliche Projektkoordinatorin für die Deutschschweiz wenden.

Anmeldung über die Projekt-Webseite: 
https://www.zhaw.ch/de/gesundheit/forschung/hebammen/projekte/sensitive-healthcare-for-inclusive-needs-in-perinatal-depression-shine

Kontakt:
Piroska Zsindely, Doktorandin & Hebamme
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW)
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