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Willkommen bei Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto)

News

In der Schweiz wurden gemäss Bundesamt für Statistik im Jahr 2023 80'024 Kinder geboren.

Zwischen 15 und 20% der Frauen (je nach Studie) – demnach bis zu 16'000 pro Jahr – stürzt dieses sogenannt freudige Ereignis in die Krise: Sie erleiden eine postpartale Depression (umgangssprachlich auch oft als postnatale Depression bezeichnet oder als Wochenbettdepression bekannt).

Auch Väter können daran erkranken, ca. 10% sind nach der Geburt ihrer Kinder von einer Depression betroffen. Trotzdem ist das Thema wenig bekannt. Die meisten Frauen und Männer leiden still. Im Druck des Umfelds, glücklich sein zu müssen, schämen sie sich ihrer Gefühle. Sie wissen nicht, dass sie an einer behandelbaren Krankheit leiden.

Das führt dazu, dass Betroffene oft auf grosses Unverständnis stossen und manchmal erst über Umwege zu angemessener Hilfe finden. Dadurch wird ihr Leiden unnötig verlängert und es entstehen überflüssige Gesundheitskosten.

Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto Schweiz) klärt über diese Krankheit auf und setzt sich dafür ein, dass die Betroffenen sowie deren Angehörige rasch die richtige Hilfe finden. Die Organisation unterstützt aber auch Fachpersonen, die junge Familien in dieser vulnerablen Lebensphase begleiten.

Fokusthemen

  • PPD bei Migrantinnen und Migranten

    PPD bei Migrantinnen und Migranten

    Je nach Studie liegt die Prävalenz bei Einwanderern zwischen 20 und 42 Prozent. Der Anpassungsprozess wird als sehr belastend beschrieben, so ist es nicht verwunderlich, dass sie ein erhöhtes Risiko für eine psychische Erkrankung haben.

  • Väter und Postpartale Depressionen

    Väter und Postpartale Depressionen

    Über psychische Krankheiten von Vätern nach einer Geburt ist noch weniger bekannt als bei Müttern. In den letzten Jahren ist allerdings ein Wandel zu beobachten: es wird verstärkt erforscht wie sich Väter in der Zeit nach der Geburt fühlen. 

  • Mehrlingsrisiko

    Mehrlingsrisiko

    Im Durchschnitt 14 Mahlzeiten in 24 Stunden, 12 Stunden Säuglingspflege, dazu der normale Haushalt – jede vierte Zwillingsmutter erkrankt an einer Postpartalen Depression in den ersten drei Monaten. Weitere Studienresultate zum Thema lesen Sie im Fokusbericht.