Neuer Fokusartikel
Eine geringe soziale Unterstützung und Stress in der jüngsten Vergangenheit zählen laut Studien zu den grössten Risikofaktoren nach der Geburt eines Kindes in eine postpartale Depression zu rutschen. Damit sind Einwanderinnen und Einwanderer in der Schweiz einem erhöhten Risiko für eine psychische Erkrankung ausgesetzt.
In unserem neuen Fokusartikel «PPD bei Migrantinnen und Migranten» fasst Agata Siluszyk, aktives Mitglied bei Postpartale Depression Schweiz, die aktuellen Forschungsergebnisse zu diesem Thema zusammen. Sie zeigt auf, warum aufgrund von strukturellen Barrieren und persönlichen Überzeugungen Betroffene mit Migrationshintergrund häufiger ihre Symptome verstecken als hierzulande Geborene.
Als ehemas Betroffene mit polnischen Wurzeln hat sie zudem hilfreiche Tipps für andere Zuwanderinnen und Zuwanderer zusammengestellt, denen es ebenfalls nach der Geburt ihrer Kinder seelisch nicht gut geht. Und sie bietet neu eine englischsprachige Online-Gesprächsgruppe alle 14 Tage an, in der sich betroffene und ehemals betroffene Migrantinnen und Migranten über die schwierige Zeit fernab der eigenen Heimat austauschen können.