Das neue Kleid sitzt schon fast perfekt
Die neue Erscheinung von Postpartale Depression Schweiz ist fast fertig. Es fehlen noch einige Nadel- und Fadenstiche, letzte Anpassungen sowie die finale Anprobe, damit das neue Kleid perfekt sitzt!
Mit neuem Namen und neuem Gewand werden wir Ende des ersten Quartals 2025 mit viel Engagement und Elan unsere Mission weiter verfolgen, Betroffene in einer Krise rund um die Geburt zu unterstützen. Denn niemand soll vor, während und nach der Geburt eines Kindes mit den Herausforderungen der psychischen Gesundheit allein gelassen werden und sich seiner Gefühle schämen müssen.
Aber warum der neue Name?
Seit vielen Jahren ist Postpartale Depression Schweiz (demnächst Periparto Schweiz) eine einzigartige, schweizweite Anlaufstelle für Betroffene, Fachpersonen und Angehörige. Doch der Name wird unserem gesamten Wirkungsbereich nicht mehr gerecht. Denn unsere Arbeit umfasst so viel mehr. Die postpartale Depression ist nur eine von mehreren psychischen Erkrankungen, die im Zusammenhang mit der Geburt auftreten können, und betrifft speziell die Zeit nach der Entbindung. Häufig treten depressive Symptome jedoch schon während der Schwangerschaft auf. Zusätzlich zu den postpartalen Depressionen kommen häufig auch Angst- und Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen hinzu oder es entwickelt sich sogar eine Psychose.
Periparto ist also mehr als Postpartale Depression
Denn wir kümmern uns um alle psychischen Erkrankungen rund um die Geburt und wollen eine Welt schaffen, in der die psychische Gesundheit in dieser entscheidenden Lebensphase aktiv thematisiert wird und psychologische Unterstützung selbstverständlich ist. Wir sind der zentrale Ansprechpartner für Informationen und Unterstützung im Bereich der psychischen Gesundheit rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Dies gilt sowohl für Betroffene und Angehörige als auch für Fachpersonen, Arbeitgeber und politische Entscheidungsträger. Unser Ziel ist es, ein Expertennetzwerk zu pflegen und zu stärken, um in enger Zusammenarbeit ein umfassendes Unterstützungsangebot zu gewährleisten. Zudem fördern wir den Austausch in Peer-Support-Gruppen und setzen uns langfristig für politische Initiativen ein, welche die Prävention und Früherkennung von psychischen Gesundheitsproblemen rund um die Geburt verbessern und schweizweit vereinheitlichen. Mit digitalen Angeboten erleichtern wir den Zugang zu unseren Dienstleistungen, um Betroffene und Fachpersonen effizient zu unterstützen.
Das Schnittmuster des neuen Kleides
Der Namensänderungsprozess zu «Periparto Schweiz» ist ein sorgfältig geplantes Projekt, ein detailliertes Schnittmuster, das wir von Frühjahr 2024 bis Frühjahr 2025 in mehreren Etappen umsetzen. Aufgrund einer stärker als erwartet angestiegenen Nachfrage nach unserer Beratung psychisch erkrankter Eltern und Vermittlung von Fachkräften (+33% Fallzahlen von Januar bis Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), musste die Veröffentlichung der neuen Webseite von November 2024 auf März 2025 verschoben werden. Das neue Design der Webseite steht bereits und ein grosser Teil der Inhalte sowie weitere Kommunikationsmittel befinden sich in der finalen Vorbereitungsphase. Es wird «geschnitten», «genäht», «probiert» und uns gefällt schon sehr, was am Entstehen ist.
Besonders wichtig war uns beim Entwurf des neuen Kleides, eine ganz authentische, persönliche Bildsprache zu entwickeln, bei der wir eigene Fotos mit echten Betroffenen, echten Mitarbeitenden und echten Gefühlen zeigen. Mit der wunderbaren Fotografin Sina Luginbühl gelang es uns, diese «Echtheit» genau so umzusetzen, wie wir es uns erhofft hatten.
Um auch Ihre Vorfreude zu wecken, geben wir Ihnen gerne einen kleinen ersten Einblick – ohne jedoch zu viel zu verraten:
Sind Sie gespannt auf unser neues «Periparto»-Kleid? Wir auf alle Fälle. Sie dürfen sich auf einen tollen Auftritt im neuen Jahr freuen. Und ja, selbstverständlich werden wir diesen Anlass gebührend feiern!