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Herbstkind

Herbstkind

Beschreibung

Die schwangere Hebamme Emilia Schneider und ihr Ehemann und Kindesvater Christoph Schneider unternehmen eine Bergtour im bayerischen Voralpenland. Die Tour beginnt im Nebel, auf dem sonnigen Gipfel angekommen sagt Emilia den Abgrund hinunterschauend: „Wenn man da runter fällt, findet einen keiner.“ Antwort des Ehemanns: „Ich schon.“

Die Entbindung des Kindes, die Emilias erste ist, war als Hausgeburt geplant, muss durch Komplikationen aber im Krankenhaus stattfinden. Die bisher zuversichtliche und fröhliche Emilia beginnt sich zu verändern. Ihre unmittelbare Umgebung und vor allem das Kind erscheinen ihr zunehmend fremder. Dieser Prozess begann bereits im Spital und setzt sich nach der Heimkehr fort. Emila zieht sich mehr und mehr zurück. Sie zieht bei Tag die Vorhänge zu und beginnt allmählich Haushalt, Ehemann wie auch ihr Kind zu vernachlässigen. Dann hingegen hat sie übertriebene Angst um ihr schlafendes Kind und hält es für tot.

Christoph widmet sich weiterhin seinen Aktivitäten als Musiklehrer, teilweise nun zu Hause, nimmt aber den Ernst der Lage nicht wahr, sondern herrscht seine Frau ob ihrer Verfehlungen an. Erst als Emilias Kollegin Hannah den Verdacht Depression äußert suchen Emilia und Christoph einen Psychiater auf. Doch zunächst ändert sich nichts bis Emilia, angestachelt durch Christophs verhaltene Kritik, Wäsche in einen Korb im ganzen Haus einschließlich Kinderzimmer sammelt, um sie in die Waschmaschine zu stecken. Im letzten Moment holt Christoph das Kind aus jenem Wäschekorb.

Als eines Tages Christoph seine Frau sucht, das Baby wird derweil von Opa gehütet, findet er Emilia auf dem besagten Alpengipfel vor. Sie liegt im Schockzustand, völlig verwirrt auf dem Felsboden, nahe dem Abgrund. Nun drängt der Arzt Emilia zu einer stationären Therapie. Sie willigt jedoch in die Alternative zweimal wöchentlicher Gesprächstherapie und Einnahme von Antidepressiva ein. Außerdem tragen Emilias Vater und ihre Schwiegermutter zur Entlastung bei und übernehmen die Betreuung des Kindes. Unter dem Eindruck der Gesprächstherapie fragt Emilia ihren Vater nach ihrer Geburt. Es stellt sich heraus, dass Emilia unmittelbar nach der Geburt für mehrere Wochen wegen eines Klinikaufenthaltes von ihrer Mutter, die ihrerseits von der Geburt erschöpft war, getrennt wurde. Emilia gesundet und wendet sich wieder dem Leben und der Mutterrolle zu. (Quelle: Wikipedia)

Leider kann der Film momentan nicht online bestellt oder angesehen werden.

Von

Petra Katharina Wagner

Jahr

2012

Spieldauer

1:29