Sutter et al. (2024) "The role of an advanced practice midwife in perinatal mental health: Outlining the process of role development and implementation"
Diese Studie präsentiert den innovativen Prozess der Entwicklung und Implementierung eines advanced practice midwife model (APM) im Bereich der psychischen Gesundheit unter Verwendung des PEPPA-Rahmenwerks. Obwohl die Rolle der APM in der Schweiz nicht gesetzlich geregelt ist und kein nationaler Konsens über die erforderlichen Kompetenzen für APMs mit Master-Abschluss besteht, konnte die Rolle dank medizinischer und institutioneller Unterstützung und der Entschlossenheit der Interessengruppen erfolgreich umgesetzt werden. Die Einführung von APM-Diensten sensibilisierte das Krankenhauspersonal für die psychischen Gesundheitsprobleme schwangerer Frauen, ein systematisches Screening wurde eingeführt und die Identifizierung von Risikoschwangerschaften nahm zu. Weitere Maßnahmen aus dem APM-Modell werden entlang des Behandlungspfads eingeführt, um die Versorgung betroffener Frauen und Familien zu verbessern. Dieses Projekt wird weiterhin evaluiert, um neue Erkenntnisse über die Rolle der APMs zu gewinnen. Die Erkenntnisse dieser Studie sollen Hebammen mit Master-Abschluss dabei unterstützen, entsprechende Dienste unter Verwendung des PEPPA-Rahmenmodells aufzubauen und so wirksam zur Gesundheit von Müttern und Kindern beizutragen.
Open Access: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC11225258/
- PubOrt: European Journal of Midwifery
- PubJahr: 2024