Fortbildungen für Fachpersonen frühe Kindheit
NEU: Desorientierung und Wahnvorstellung - Frauen in postpartalen Psychosen
Postpartale Psychosen sind mit einer Häufigkeit von 1-2 von 1.000 Geburten seltene aber schwerwiegende psychische Erkrankungen, die akut in der frühen Postpartalzeit auftreten können. Eine postpartale Psychose ist als akuter Notfall zu betrachten und muss dringend spezifisch behandelt werden. Daher ist es für Fachpersonen der frühen Kindheit sehr wichtig, das Auftreten dieser schwerwiegenden Störung zu erkennen und über Verlauf und Therapiemöglichkeiten Bescheid zu wissen, um die Betroffenen möglichst rasch einer zielführenden Behandlung zuführen zu können.
«Angst, mein Baby zu baden» - Zwangsgedanken nach der Geburt
Diese Fortbildung speziell für Fachpersonen der frühen Kindheit vermittelt Wissen zum Erkennen von Zwangsgedanken und -handlungen. Die Betroffenen leiden unter den stets wiederkehrenden, sich aufdrängenden Gedanken sich selbst oder dem Kind Schaden zu zufügen. Wie spreche ich als Fachperson mit einer Mutter oder einem Vater über solche schwierigen Gedanken? Sie lernen in diesem Kurs, wie der Leidensdruck reduziert und das Selbstvertrauen der Betroffenen durch Ihr Nachfragen gestärkt werden kann.
Häufiger als Depression - Peripartale Angststörungen bei Eltern
Wenn die Angst in der Schwangerschaft oder nach der Geburt überhand nimmt und nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung steht. Jede vierte Frau erlebt bereits übermässige Ängste in der Schwangerschaft. Nach der Geburt leidet gar jede fünfte Mutter unter der Angst vor - und in ihrer neuen Lebensphase als Mutter. Dieser Kurs vermittelt Ihnen sowohl die Grundlagen zu peripartalen Angsstörungen als auch Handlungsempfehlungen zum Ansprechen und Unterstützen betroffener Eltern.
NEU: Medikation in Schwangerschaft und Stillzeit
Die pharmakologische Therapie während der Schwangerschaft und Stillzeit ist ein sensibles Feld, das von gegenläufigen Interessen geprägt ist. Einerseits besteht die Sorge um mögliche Risiken für das ungeborene Kind, andererseits ist es essenziell, die Gesundheit der Mutter zu gewährleisten.
Mütter mit Migrationshintergrund und postpartalen psychischen Erkrankungen
Eine der grössten Risikofaktoren für die Entwicklung einer psychischen Erkrankung sind eine geringe soziale Unterstützung sowie Stress in der jüngsten Vergangenheit. Dies macht Migrantinnen zu einer der am stärksten gefährdeten Gruppen. Unsere neue Fortbildung für Fachpersonen der frühen Kindheit vermittelt das nötige Fachwissen für die professionelle Begleitung von Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrungen.
«Psychisch gesunde Väter»
Auch Väter haben ein hohes Risiko, von peripartalen psychischen Erkrankungen betroffen zu sein. 10% erleben eine Depression, 15% leiden unter einer Suchterkrankung. Trotz dieses Risikos werden Väter immer noch zu oft übersehen. In diesem Kurs lernen Sie die positiven Effekte des Einbezugs der Väter in Ihre Arbeit als Fachperson, geeignete Hilfsmittel und Gesprächstechniken sowie wichtige väterspezifische Angebote und Anlaufstellen in der Schweiz kennen. Zudem vermitteln Ihnen unsere Referenten, was Sie als Fachperson zur psychischen Gesundheit von Vätern beitragen können.
Postpartale Depressionen – Zur psychischen Gesundheit im Übergang zur Elternschaft
Dieser Grundkurs wird speziell für Fachpersonen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Land im Rahmen der Sensibilisierungskampagne «Postpartale Depression» angeboten und vermittelt Grundlagen über die postpartale Depression, Hilfsmittel zur Erkennung und Gesprächstechniken.
Postpartale Depressionen – Zur psychischen Gesundheit im Übergang zur Elternschaft
Wie erkenne ich als Fachperson Eltern, die belastet sind und wie kann ich sie auf deren psychische Gesundheit ansprechen? Auch Fachpersonen kennen Unsicherheiten im Umgang mit Betroffenen. Dieser Grundkurs vermittelt Grundlagen über die postpartale Depression, Hilfsmittel zur Erkennung und Gesprächstechniken.